Uli Hoeneß bestätigt, dass die Trainer des FC Bayern nicht so viele Macht wie bei anderen Vereinen haben. Der Trainer ist hier, um das Team zu trainieren und zu verbessern, während andere Menschen für die Aufstellung des Kaders verantwortlich sind:
"Es gibt Klubs, die den Trainern diese Kompetenzen geben. Klopp in Liverpool, Guardiola in Manchester. Aber ein anderes Beispiel: Der FC Chelsea hat innerhalb kürzester Zeit drei oder vier Trainer gehabt. Wenn jeder dieser Trainer fünf neue Spieler holt, dann haben sie 20 neue Spieler, aber keinen Trainer. Und jetzt sind sie Tabellenelfter."
"Das oberste Prinzip bei Bayern München ist ein anderes: Der Verein stellt die Mannschaft, und der Trainer hat die Aufgabe, sie zu trainieren und zu verbessern – wobei er selbstverständlich ein Mitspracherecht bei der Zusammenstellung unseres Kaders hat. Damit sind wir dahin gekommen, wo wir heute sind"; so Hoeneß im Interview mit der FAZ.
