Fulham-Mittelfeldspieler Joao Palhinha erlebte am letzten Tag des Sommer-Transferfensters 2023 ein großes Drama. Der Portugiese reiste nach München und absolvierte seinen Medizincheck, aber Fulham gab kein grünes Licht für seinen Wechsel zum FC Bayern, weil die "Cottagers" es nicht geschafft haben, einen Ersatz für den Portugiesen zu finden.
Unter dem geplatzten Transfer leidet der Portugiese bis heute. "Es ist zwar eine Geschichte aus der Vergangenheit, doch sie wird mich natürlich für den Rest meiner Karriere prägen. Diese Episode war damals wie ein Schlag in die Magengrube", sagte der 28-Jährige im Interview mit dem portugiesischen Sportblatt "O Jogo" (hier und weiter - zitiert von weltfussball.de).
Kurz nach seinem geplatzten Wechsel zum FC Bayern hat Palhinha seinen Vertrag mit Fulham bis 2028 verlängert. Über diese Verlängerung sagt er: "Das war seit der Vorsaison abgemacht. Zu diesem Zeitpunkt hatte ich ein tolles Angebot von West Ham auf dem Tisch und ein Gespräch mit dem Eigentümer von Fulham, der sich für eine Vertragsverlängerung aussprach. Ich habe das als einen Vertrauensbeweis aufgefasst."
Trotzdem hofft Palhinha weiter, bei einem Champions-League-Teilnehmer zu landen: "Das Leben geht weiter und ich kann nur hart arbeiten, damit ich eines Tages eine ähnliche Chance erhalte."
Es scheint, dass Palhinha in den Bayern-Plänen keine Rolle mehr spielt: Im Januar 2024 nahmen die Münchner Abstand von seiner Verpflichtung und entschieden sich dafür, Aleksandar Pavlovic mehr Vertrauen zu schenken. Auch wenn es aktuell Gerüchte gibt, dass die Bayern einen neuen Sechser im kommenden Sommer holen wollen, wird der Name von Palhinha in diesem Zusammenhang nicht mehr so heiß diskutiert wie früher.
