FC Bayern hat sich mit Unterhaching über eine Kooperation im Bereich der Talentförderung geeinigt - Bericht

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FC Bayern hat sich mit Unterhaching über eine Kooperation im Bereich der Talentförderung geeinigt - Bericht

Der FC Bayern und die SpVgg Unterhaching haben sich über eine Kooperation im Bereich der Talentförderung geeinigt, berichtet Manuel Bonke von der Abendzeitung München. Die konkrete Umsetzung des Deals wird derzeit geprüft. Unterhaching setzt wie kein anderer deutscher Profiklub auf die Jugendförderung

Die Idee einer Kooperation gibt es schon länger - Campus-Chef Jochen Sauer und Sportdirektor Christoph Freund haben die Gespräche in den letzten Monaten intensiviert. Mit dem Wechsel von Max Eberl zum FC Bayern hat das Projekt einen weiteren Fürsprecher bekommen.

Bayern-Talente, die noch nicht reif für die erste Mannschaft, aber zu gut für die Jugend oder die zweite Mannschaft sind, sollen in Zukunft nicht mehr ins Ausland ausgeliehen werden müssen - sondern könnten sich in Unterhaching empfehlen. Das würde die Entwicklung von Top-Talenten auf ein neues Niveau heben, vor allem wenn Unterhaching den Aufstieg in die 2. Bundesliga schafft.

Eine "Antwort auf den Transferwahnsinn" - so nannte Uli Hoeneß den über 70 Millionen Euro teuren FC Bayern Campus bei seiner Einweihung im Jahr 2017. Eigene Talente entdecken, fördern und entwickeln, statt *immer* teure Spieler zu kaufen - ein ebenso lobenswerter wie sinnvoller und doch so kompliziert umzusetzender Ansatz. Das Management von Unterhaching und Bayern hat einen guten Draht zueinander; die Klubchefs Uli Hoeneß und Manfred Schwabl schätzen sich gegenseitig.

VerfasserDmytro KrasiukQuelleAbendzeitung München
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