Serge Gnabry hat sich bei der 1:2-Niederlage gegen Real Madrid einen Muskelbündelriss im linken, hinteren Oberschenkel zugezogen. Die Saison ist für ihn gelaufen - und aktuell ist sogar fraglich, ob er überhaupt noch einmal für Bayern spielen wird.
Nach Informationen der Bild-Zeitung gilt Gnabry schon seit mehreren Monaten als Verkaufskandidat im kommenden Sommer. Bayern-Verantwortliche finden, dass die Leistungen von Gnabry gemessen an seinem Top-Gehalt (geschätzte 20 Mio. Euro pro Saison) zuletzt viel zu inkonstant waren. Großen Anteil daran hat seine große Verletzungsanfälligkeit.
Der Quelle zufolge wären die Münchner bereit, Gnabry im Sommer 2024 im Fall eines attraktiven Angebots zu verkaufen. Es ist allerdings fraglich, ob es Interessenten geben wird, die trotz des Formtiefs und der Verletzungsanfälligkeit von Gnabry bereit wären, ein großes Gesamtpaket aus Ablöse und Gehalt zu bezahlen. Dazu kommt, dass auch Gnabry selbst, der sich in München wohlfühlt, einem möglichen Transfer zustimmen müsste.
Eine wichtige Rolle bei Gnabrys Zukunft könnte unter anderem der neue Trainer spielen, den die Münchner immer noch nicht gefunden haben.
