Nach mehreren unglücklichen Versuchen, einen Trainer zu finden, der Thomas Tuchel im Sommer ersetzen könnte, wendeten sich die Vereinsbosse an Tuchel selbst. Jetzt versuchen sie, ihn vom Verbleib zu überzeugen, obwohl sein Abgang offiziell bekannt gegeben wurde.
Es ist noch nicht sicher, dass Tuchel bleibt, aber es gibt laut Fabrizio Romano gute Gespräche zwischen den beiden Seiten. Tuchel hat den Bayern nie gesagt, dass er auf jeden Fall gehen wird. Er war immer offen dafür, zu bleiben, weil die Entscheidung, sich zu trennen, vom Verein ausging, nicht von ihm.
Das Verhältnis zwischen einigen der einflussreichsten Bayern-Spieler und Thomas Tuchel soll sehr gut sein, was ebenso für seinen Verbleib spricht. Sie wissen zu schätzen, wie der Trainer auf eine wirklich komplizierte Situation in der zweiten Saisonhälfte reagiert und die Mannschaft fast zum CL-Finale geführt hat.
Zwei entscheidende Punkte werden jetzt diskutiert. Erstens über den Kader für die nächste Saison: Spieler, die man holt oder verkauft. Tuchel will da mitreden und vor allem die volle Unterstützung des Vorstandes, auch von Hoeneß und Rummenigge, spüren, sonst wird er nicht bleiben.
Zweitens benötigt er eine Verlängerung seines aktuellen Vertrags um mindestens ein Jahr, um zu bleiben: Sein derzeitiger Deal läuft 2025 aus, und Tuchel will keine Übergangslösung bis zum nächsten Sommer sein.
