Im Gespräch mit RMC Sport sagte der senegalesische Journalist Bacary Cisse: "Das ist ein Missverständnis. Wir dürfen nicht vergessen, dass Idrissa Gueye im Senegal geboren wurde. Er ist dort aufgewachsen, er wurde dort ausgebildet."
"Wir respektieren alles, was andere tun, aber wir folgen ihnen nicht in ihrer Kultur. Kulturell hätte niemand verstanden, wenn er etwas anderes getan hätte als das, was er getan hat. Er ist nicht der Einzige."
"Heute hat Gueye die volle Unterstützung aller Senegalesen, aller Afrikaner. In diesem Fall dürfen wir den Jungen nicht stigmatisieren. Er kann diese Geste nicht rechtfertigen. Er wurde im Senegal natürlich als Held wahrgenommen. Für uns ist Gueye das ein Held."
Im Mai 2022 stimmten die Spieler von Paris Saint-Germain zu, spezielle Regenbogentrikots für ein Spiel der Ligue 1 zu tragen, um ihre Unterstützung für LGBTQ+-Rechte zu zeigen.
Laut mehreren Quellen weigerte sich Gueye, ein gläubiger Muslim, aufgrund seines Glaubens zu spielen. Die Vertreter des Spielers wiesen alle Vorwürfe der Homophobie zurück.
