Schiri des UCL-Finals sorgt fürs Aufsehen wegen vermeintlicher Verbindungen zu einem rechtsextremen Bündnis

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Schiri des UCL-Finals sorgt fürs Aufsehen wegen vermeintlicher Verbindungen zu einem rechtsextremen Bündnis

Am 10. Juni findet das Champions-League-Finale 2022/23 zwischen Inter Mailand und Manchester City statt. Der Name des Schiedsrichters für diese Partie steht bereits fest, die Rede ist um Szymon Marciniak. Nun sorgt der 42-jährige Pole fürs Aufsehen.

Laut der britischen Quelle The Guardian (via weltfussball.de) soll Marciniak am vergangenen Montag als Hauptredner auf einer Veranstaltung des Rechtspopulisten Slawomir Mentzen aufgetreten sein. Mentzen gehört zur Führungsriege des rechtsextremen und EU-kritischen Bündnisses Konfederacja.

Gegenüber dem SID bestätigte die UEFA am Donnerstagabend eigene Nachforschungen in der Sache. "Die UEFA ist sich der Vorwürfe gegen Szymon Marciniak bewusst und bemüht sich um Aufklärung. Die UEFA und die gesamte Fußballgemeinschaft verabscheuen die 'Werte', die von der betreffenden Gruppe vertreten werden und nehmen die Vorwürfe sehr ernst", heißt in einem Statement der UEFA.

Am heutigen Freitag, wenn weitere Informationen vorliegen, soll ein weiteres Statement folgen.

Vor einigen Jahren hat Mentzen die Ziele der Konfederacja wie folgt zusammengefasst: "Wir wollen ein Polen ohne Juden, Homosexuelle, Abtreibungen, Steuern und die Europäische Union."

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