Virgil van Dijk glaubt, dass Liverpool in dieser Saison um den EPL-Titel kämpfen kann, hat aber Verständnis für die mangelnde Aktivität auf dem Transfermarkt.
Bislang haben zahlreiche Spieler der ersten Mannschaft Anfield in diesem Sommer verlassen.
Jordan Henderson hat sich dem saudi-arabischen Erstligisten Al-Ettifaq angeschlossen, während neben Keita und Oxlade-Chamberlain auch Milner, Fabinho, Carvalho und Firmino neue Orte für sich gefunden haben.
Mit Alexis Mac Allister und Dominik Szoboszlai wurde das Mittelfeld verstärkt, doch einige Fans haben sich vor dem Premier-League-Auftakt am 13. August besorgt über die mangelnde Tiefe des Kaders geäußert.
In einem Interview mit Liverpool Echo wurde Liverpools Kapitän Virgil van Dijk zu den jüngsten Transferaktivitäten befragt.
Er sagte: "Ich kann sie [die Sorgen der Fans] in gewisser Weise durchaus verstehen. Doch ich bin kein pessimistischer Mensch, also habe ich natürlich nicht die Absicht, so zu denken. Aber natürlich, wenn viele Spieler gehen, wenn der Kapitän geht, der Vize-Kapitän geht, und gibt es nur zwei Neuzugänge..."
"Und die Art und Weise, wie wir gespielt haben - im Ballbesitz wirklich gut, aber defensiv, wenn man Gegentore kassiert, ist es nicht so gut, also kann ich verstehen, dass einige Leute Zweifel haben."
"Doch das Wichtigste, wie wir in den letzten Jahren gesehen haben, ist die Konstanz als Gruppe, jeder im Kader, mal sehen, ob noch weitere Spieler dazukommen, und dann müssen wir wieder bereit sein für eine lange Saison."
Van Dijk fügte hinzu: "Wir müssen selbstbewusst sein, wir sollten selbstbewusst sein und wir sollten immer noch jeden Tag lernen."
"Es sind wichtige Akteure gegangen, die einen großen Anteil am Erfolg hatten, aber andere müssen einen Schritt nach vorne machen. Meiner Meinung nach ist das eine schöne Herausforderung. Wir sollten enthusiastisch sein. Ich bin sehr aufgeregt, also lasst es uns einfach probieren."
Jürgen Klopp hat unterdessen seine Besorgnis darüber geäußert, dass das saudi-arabische Transferfenster so spät schließt.
"Sie sind momentan sehr stark", sagte der Deutsche über den Einfluss von Saudi-Arabien auf den Markt. "Ich denke, das Schlimmste ist, dass das Transferfenster in Saudi-Arabien drei Wochen länger geöffnet ist."
