"Kohle Muani": Frankfurt-Fans schimpfen über Kolo Muani

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"Kohle Muani": Frankfurt-Fans schimpfen über Kolo Muani

Randal Kolo Muani hat die Fans von Eintracht Frankfurt mit seinem auch durch einen Trainingsstreik forcierten Transfer zu Paris Saint-Germain nachhaltig verärgert. "Kohle Muani - Geld verändert nicht den Charakter, es macht ihn nur sichtbar", stand auf einem im Block angebrachten Banner beim Bundesliga-Spiel am Sonntag gegen den 1. FC Köln. Der 24-jährige Kolo Muani, einst einer der Publikumslieblinge der Eintracht, war nach reichlich Turbulenzen am Deadline-Day zu PSG gewechselt und dürfte bei Frankreichs schwerreichem Meister deutlich mehr als bei der SGE verdienen.

Den Frankfurtern bleiben die Erinnerungen an die einzige Saison des Stürmers bei den Hessen, in der es dieser auf 15 Tore und 14 Vorlagen brachte, sowie eine vereinsinterne Rekordablöse in Höhe von 95 Millionen Euro. Zurück in den Kader konnte von dieser Summe bislang jedoch nichts fließen, da Kolo Muanis Wechsel erst nach Ende der Bundesliga-Transferfrist abgeschlossen wurde.

Dennoch sei der Abschied des Torjägers für die Frankfurter "alternativlos" gewesen, meinte Eintracht-Sportvorstand Krösche vor dem Spiel gegen Köln.

"Die Wiedereingliederung wäre sehr, sehr schwer geworden", sagte der Manager mit Blick auf Kolo Muanis Streik bei DAZN. "Manchmal muss man entscheiden: Nicht findet man den kleinstmöglichen Nenner, sondern verhindert man den größtmöglichen Schaden", ergänzte Markus Krösche zu Überlegungen, ob die Eintracht nicht hätte ein Zeichen setzen müssen. Man habe für den Verein entschieden, so Krösche: "Wir sind Gewinner, das muss man ganz klar sagen. Wir haben nahezu das bekommen, was wir haben wollten." Die unschönen Begleitumstände des Muani-Abgangs wollte Krösche nicht mehr bewerten.

VerfasserVožykQuelleSportbuzzer
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