Neymars Wechsel von Paris Saint-Germain zum saudi-arabischen Klub Al-Hilal steht bislang unter keinem guten Stern - ganz im Gegenteil.
Zwei Spiele des Brasilianers genügten, um rund um seinen neuen Verein große Unruhe aufkommen zu lassen.
Am vergangenen Montag hatte Neymar sein Debüt in der asiatischen Champions League gefeiert und war beim mauen 1:1 gegen den usbekischen Klub Navbahor Namangan eher durch eine Schauspieleinlage als durch spielerischen Glanz aufgefallen. Wenige Tage zuvor hatte er erstmals in der Saudi Pro League debütiert, dort beim 6:1 gegen Al-Riyadh zwei Vorlagen geliefert.
Sein zweites Ligaspiel am Donnerstag verlief ebenfalls nicht zu seiner Zufriedenheit. Beim Abstiegskandidaten Damac FC gab es wieder nur ein 1:1.
Der schwache Start des Superstars hat nun möglicherweise Folgen für Al-Hilals Cheftrainer. Wie verschiedene saudische Medien berichten, habe es bereits nach Neymars CL-Debüt eine Auseinandersetzung mit Jorge Jesus gegeben. Demnach habe der portugiesische Trainer seinen Star-Einkauf zurechtgewiesen.
Laut Mundo Deportivo habe nicht viel zu einer körperlichen Auseinandersetzung der beiden Streithähne gefehlt. Neymar habe daraufhin die Entlassung des Coaches gefordert.
Tags darauf hätten sich die Verantwortlichen des saudischen Klubs mit Jorge Jesus‘ Agenten getroffen und ihn vor weiteren Rückschlägen gewarnt - ansonsten könnte es tatsächlich zu einer schnellen Kündigung kommen.
