Welche Aufstellung Napoleon wählen würde, wenn er Fußballtrainer wäre, und welche französischen Spieler er einsetzen würde

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Welche Aufstellung Napoleon wählen würde, wenn er Fußballtrainer wäre, und welche französischen Spieler er einsetzen würde

Napoleon Bonaparte war einer der größten Eroberer der Geschichte. Eine detaillierte mathematische Analyse beweist, dass er tatsächlich der größte General in der Geschichte der Kriegsführung ist und den zweitbesten General, Julius Cäsar, mit großem Vorsprung schlägt - 16.679 WAR (Wins Above Replacement - eine Schätzung der Leistung eines Generals im Krieg im Vergleich zu anderen Top-Generälen) gegenüber 7.445.

Die einzigartigen Fähigkeiten, die er damals besaß, hätten ihn auch zum GOAT unter den modernen Fußballtrainern machen können. Als kluger und innovativer Taktiker machte es dem französischen Anführer nichts aus, erfahrene Generäle durch jüngere zu ersetzen, um seine Strategien frisch zu halten. Obwohl er mit nur 3-4 Stunden Schlaf pro Tag auskam, verbesserte er seine Fähigkeiten unermüdlich durch harte Arbeit. Abgesehen von seinen militärischen Fähigkeiten beruhte Napoleons Größe auf seiner tiefen Verbundenheit mit den einfachen Soldaten, deren echte Zuneigung er sich durch seine außergewöhnlichen Fähigkeiten im Umgang mit Menschen erwarb.

Wer würde auf Napoleons Dienstplan stehen?

Überwiegend loyale, fleißige Spieler, die auch schnell, beweglich und kreativ genug sind.

Mike Maignan. Treu und beständig - der Torhüter von Mailand wäre Frankreichs erste Wahl, egal wer der Cheftrainer ist. Man könnte ihn mit Napoleons Rittmeister Joachim Murat vergleichen, einer Schlüsselfigur in Bonapartes innerem Kreis, dessen Führungsqualitäten in mehreren Schlachten entscheidend waren, insbesondere in der Schlacht von Jena-Austerstedt gegen die preußischen Truppen.

Jules Kounde. Seine Beweglichkeit ist wirklich beeindruckend. Wie Marschall Louis-Gabriel Suchet war auch Kounde vor allem auf spanischen Schlachtfeldern erfolgreich. Suchets bemerkenswertester Feldzug fand übrigens in Katalonien statt, wo er außergewöhnliche Verteidigungs- und Organisationsfähigkeiten bewies.

William Saliba. Der Innenverteidiger ist ein echter Kämpfer, der es versteht, die Fehler seiner Mannschaftskameraden in der Defensive zu korrigieren. Als herausragender Verteidiger könnte man ihn mit dem General Auguste de Marmont vergleichen, der während des Halbinselkriegs und in verschiedenen Schlachten gegen die Briten herausragende Verteidigungsfähigkeiten bewies.

Dayot Upamecano. Der Innenverteidiger der Bayern ist einer der stärksten und fleißigsten Spieler im Kader. Seine Aggressivität erinnert an einen anderen Marschall Napoleons, Pierre Augereau, der die französischen Truppen in der Schlacht von Castiglione gegen die österreichische Armee anführte.

Theo Hernandez. Der Linksverteidiger sollte eine besondere Rolle in Napoleons Team spielen, da die gefährlichsten Angriffe genau von seinem Flügel aus gestartet wurden. Seine Unerschrockenheit und Kühnheit machten ihn so wichtig wie Marschall Jean Lannes für Bonaparte - seine kühnen und effektiven Angriffe trugen zur Wende in der Schlacht von Marengo gegen die Österreicher bei.

Eduardo Camavinga. Der Mittelfeldspieler hat seine Fans dazu gebracht, Lieder über ihn zu schreiben - fast so, als wäre er ein legendärer Soldat der Vergangenheit. Cama ist ein vielseitiger Kämpfer, der im Mittelfeld und in der Abwehr fast jede Position einnehmen könnte. Eduardos historischer 'Zwilling' ist Nicolas Soult, der in jungen Jahren einen rasanten Aufstieg erlebte und sowohl in der Verteidigung als auch in der Offensive seine Qualitäten unter Beweis stellte.

Aurelien Tchouameni. Der defensive Mittelfeldspieler wird dafür sorgen, dass Bonapartes Erfolgsbilanz perfekt ist - Real Madrid hat in dieser Saison noch kein einziges Spiel mit ihm auf dem Platz verloren. Wir würden ihn mit Andre Massena vergleichen, einem der erfolgreichsten Mitstreiter Napoleons, der auch das 'Lieblingskind des Sieges' genannt wird.

Kingsley Coman. Coman zeichnet sich nicht nur durch seine Schnelligkeit aus, sondern auch durch sein Engagement in großen Spielen, einschließlich Champions-League-Finals. Außerdem können sich nur wenige Spieler rühmen, mit nur 27 Jahren 29 Trophäen gewonnen zu haben. Sein historischer Prototyp könnte Louis-Alexandre Berthier sein, der als junger Mann in die französische Armee eintrat und bei Feldzügen in der ganzen Welt eine große Rolle spielte.

Antoine Griezmann. Einer der treuesten Spieler in der Geschichte der Nationalmannschaft. Eine Symbolfigur der Bleus, die nun wieder im besten Alter ist. Griezmann ist das Gegenstück zu Napoleons "Eisernem Marschall" Louis-Nicolas Davout, der vor allem für seine taktische Brillanz und außergewöhnliche Intelligenz bekannt ist, die in der Schlacht von Austerlitz ihren Höhepunkt fand.

Kylian Mbappe. Obwohl der französische Superstar kein einfacher Mensch ist, bleibt er auf Jahre hinaus die stärkste Kraft in der Mannschaft. Seine Effektivität und sein Mut lassen uns glauben, dass er Michel Ney ist - Napoleons legendärer Kamerad, der seine Armee im Halbinselkrieg gegen die Spanier und Portugiesen anführte, wo er sich den Spitznamen "Tapferster der Tapferen" verdiente.

Olivier Giroud. Der 36-Jährige gehört sicher nicht zu den schnellsten Spielern Frankreichs, aber sein Arbeitstempo und seine körperlichen Fähigkeiten machen ihn zu einem herausragenden Spieler. Als aktueller Serie-A-Sieger, der mit 37 Jahren immer noch eine Schlüsselrolle spielt, könnte man ihn mit Eugene de Beauharnais vergleichen, dem Vizekönig von Italien, der in einigen der größten Gefechte der napoleonischen Kriege, darunter die Schlacht von Wagram, sehr effektiv war.

Welche Aufstellung würde er denn wählen?

Um Napoleons Plan zu erkennen, nehmen wir die berühmte Schlacht von Austerlitz als Beispiel - das Gefecht zwischen der französischen Armee und den russischen und österreichischen Truppen im Jahr 1805, das mit der Niederlage der letzteren und dem Zusammenbruch der Dritten Koalition endete, die hauptsächlich aus Großbritannien, Österreich und Russland bestand.

Es ist wohl ebenso legendär wie das Finale der Fußball-Weltmeisterschaft 1998 zwischen Frankreich und Brasilien. Genau wie bei diesem Spiel, bei dem Frankreich eine halbe Stunde lang mit 10 Spielern antrat, waren Bonapartes Truppen zahlenmäßig unterlegen - etwa 72.000 Mann gegenüber 85.000 gegnerischen Soldaten.

Hier findet ihr eine kurze Beschreibung dessen, was damals auf dem Schlachtfeld geschah:

Ausgehend von Napoleons Truppenaufstellung während der Schlacht von Austerlitz glauben wir, dass er die 4-2-1-3-Formation für sein Team wählen würde. Sie wäre allerdings ziemlich asymmetrisch, da sein größter taktischer Trick darin bestehen würde, den Gegner zu täuschen, indem er die rechte Seite absichtlich schwächt, genau wie in der berühmten Schlacht:

Da der Gegner seine Truppen hauptsächlich auf der rechten Flanke Frankreichs aufstellte, nutzte Napoleon die Lücke im mittleren Raum des Gegners des Gegners aus und griff diesen Raum an:

Nachdem die Schlacht in der Mitte gewonnen und die Gegner auf die linke und rechte Seite verteilt sind, würde Napoleon die schwachen Flügel des Gegners angreifen - meist über seine linke Seite, die noch frisch genug und somit noch nicht ganz eingebunden war.

Obwohl Kylian Mbappe in der Nationalmannschaft normalerweise als Stürmer eingesetzt wird, würde er hier auf dem linken Flügel eingesetzt werden, um seine Schnelligkeit voll auszunutzen. Dies ist eine weitere taktische Maßnahme von Bonaparte, um seinen linken Flügel absolut explosiv zu machen:

Wenn der Gegner erschöpft ist, würde Napoleon mit seinen Reserven dafür sorgen, dass die Schlacht gewonnen wird. Explosive Stürmer wie Randal Kolo Muani, Moussa Diaby und Christopher Nkunku könnten dem Angriff in der zweiten Halbzeit etwas mehr Frische verleihen:

Napoleon Bonaparte hätte die Welt des Fußballs im Sturm erobert - und mit seiner taktischen Kreativität würde es auch Spaß machen, ihm zuzusehen.

Wir können uns nur fragen, welche Wetten die Menschen damals auf diese Schlacht abgeschlossen hätten, wenn sie eine solche Gelegenheit gehabt hätten. Ein überwältigender Sieg, Unentschieden oder 'Napoleon vernichtet die Dritte Koalition vor dem Jahreswechsel'?

VerfasserVožykQuelleTribuna
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