Vinicius brach während der letzten Pressekonferenz in Tränen aus. Der Grund dafür sind die vielen rassismusbezogenen Fragen.
"Verbaler Rassismus existiert nicht nur in Spanien, sondern in der ganzen Welt. Jeden Tag, den ich nach Hause gehe, werde ich trauriger. Niemand unterstützt mich. Ich will einfach nur Fußball spielen. Ich will das Beste für mich selbst und meine Familie. Ich habe sogar darüber nachgedacht, mit dem Fußball aufzuhören. Mit jeder Beschwerde fühle ich mich noch schlechter, aber ich muss hier erscheinen und mein Gesicht zeigen.
Ich habe die UEFA, die FIFA, die CONMEBOL und die CBF um Hilfe gebeten, die als große Organisationen dagegen ankämpfen können.
Jetzt verstehe ich mehr über Rassismus, ich habe ihn gründlich analysiert, deshalb spreche ich mit so viel Anstand. Mohamed Ali war ein gutes Beispiel, und ich bin hier, um im Namen der Brasilianer zu sprechen. Denn viele verteidigen mich in dieser Hinsicht.
Ich lerne von der Familie, von den Menschen, die leiden, weil ich weiß, wo ich herkomme - von einem Ort, der keine große Zukunft hatte. Allein dadurch, dass ich hier bin, bin ich schon ein Gewinner, egal ob ich ein Spiel gewinne oder verliere. Es gibt viele Menschen, die immer noch leiden.
Ich habe nie daran gedacht, Spanien zu verlassen, denn damit würde ich den Rassisten geben, was sie wollen. Ich werde den besten Verein der Welt nicht verlassen. Die Rassisten sind eine Minderheit, ich werde entschlossen und stark bleiben, weil der Präsident und der Verein mich unterstützen."
Hier ist der genaue Moment, in dem Vini zu weinen begann.
Es wird darauf hingewiesen, dass der Journalist, der ihm eine der Fragen stellte, ebenfalls in Tränen ausbrach.
Vinicius wird in verschiedenen Stadien in Spanien weiterhin rassistisch beschimpft. Momentan sieht es so aus, als ob all die "eingereichten Beschwerden" die Fans anderer Vereine nur dazu bringen, den Spieler noch mehr zu beleidigen.
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