Barcelona verpasste die Chance, die Real-Legende Toni Kroos 2014 zu verpflichten, wie der katalanische Journalist Ramon Besa während eines Auftritts bei Cadena SER berichtete.
Diese Woche kündigte Kroos an, dass er sich nach der Heim-Europameisterschaft vom Fußball verabschieden wird. Sein letztes Spiel im Santiago Bernabeu wird das Aufeinandertreffen von Madrid mit Betis im letzten Spieltag der La Liga sein.
Die Fans werden Toni das letzte Mal im Trikot des Königlichen Klubs am 1. Juni sehen, wenn die Blancos im Champions-League-Finale auf Borussia Dortmund treffen.
Die Geschichte hätte jedoch anders verlaufen können, wenn Barcelona auf Pep Guardiolas Rat gehört hätte. Guardiola trainierte Kroos bei Bayern München, aber 2014 trennten sich die Wege des Mittelfeldspielers und des Rekordmeisters. Damals empfahl Pep der Barca, den 24-jährigen Deutschen zu beobachten.
Ramon Besa sprach über den gescheiterten Transfer von Toni zu den Blaugrauna:
"Ich erinnere mich sehr gut an die Situation mit Toni Kroos, ich habe darüber mit Pep Guardiola gesprochen. Er trainierte damals Bayern München und wusste, dass Toni den Verein verlassen wollte. Kroos stand zwischen Barcelona und Madrid und konnte sich nicht entscheiden. Barcelona wusste nicht, wie sie ihn überzeugen sollten. Außerdem glaubte der Verein, dass sie alternative Spieler im Mittelfeld hätten".
"Am Ende verließ Kroos Bayern. Guardiola empfahl ihn der Barca, aber die Blaugrauna waren sich bezüglich des Deutschen unsicher und setzten auf den jungen Nachwuchsspieler Sergi Samper. Samper konnte sich nie in der ersten Mannschaft der Barca etablieren. Derzeit spielt Sergi mit Andorra in der Segunda División. Über Kroos' Erfolge in Madrid muss man nicht mehr reden", sagte er.
