In der 78. Minute des Heimspiels gegen Heidenheim (2:2) wurde Niclas Füllkrug für Sebastien Haller eingewechselt und feierte somit sein Debüt für Borussia Dortmund. Unmittelbar nach seiner Einwechslung wurde es jedoch richtig turbulent.
Haller nahm erleichtert Platz auf der Bank: Trotz seines ungeschickten Einsatzes gegen Jan-Niklas Beste gab es keinen Elfmeter, weil der Heidenheimer laut VAR-Entscheid im Abseits stand. Allerdings korrigierte der Kölner Keller im zweiten Anlauf seine Korrektur und Haller, der bereits auf der Bank saß, bekam die Gelbe Karte.
Füllkrug durchlitt dabei eigene Sorgen, nachdem er die Szene selbst nicht gesehen hatte. "Ich habe mich dabei umgezogen und dann war der Wechsel. Ich hatte nur Angst, dass es vielleicht Rot gibt und meine Einwechslung hinfällig gewesen wäre", wird der 30-Jährige vom kicker zitiert.
Gemäß den Statuten wäre das jedoch ohnehin nicht passiert: Selbst wenn Haller Rot bekommen hätte, hätte der BVB mit 11 Spielern weiterspielen dürfen. Nach kicker-Informationen kann ein schon "rechtskräftig" (mit Erlaubnis des Schiedsrichters) ausgewechselter Spieler zwar nachträglich mit Rot bestraft werden, aber nicht mehr vom Platz gestellt werden.