In der Sky-Sendung "Triple - der Schüttflix Fußballtalk" äußerte der ehemalige Profi Mehmet Scholl einen brisanten Verdacht. Bei der 1:2-Niederlage gegen Saarbrücken im DFB-Pokal schonte Thomas Tuchel einige Stammspieler. Scholl geht davon aus, dass Tuchel den Bayern-Verantwortlichen damit beweisen wollte, dass sein Kader nicht gut genug in der Breite aufgestellt ist.
"Tuchel hat das Spiel nicht mit Absicht geopfert, aber er hat dieses Spiel nicht unbewusst genutzt, um zu sagen: 'Leute, ich hab’ es euch vorher gesagt, schaut es euch an und dann könnt ihr reagieren.' An dem Punkt sind wir jetzt", sagte Scholl.
Die Antwort von Tuchel ließ nicht lange auf sich warten. Im Rahmen der Pressekonferenz vor dem Heimspiel gegen Heidenheim (Samstag, 11. November, 15:30 Uhr) reagierte Bayern-Chefcoach auf Scholls Vermutung wie folgt:
"Das ist absoluter Quatsch! Wir haben das Spiel genutzt, um ein paar Spielern eine Pause zu geben und auch die Belastungen zu verteilen. Und anderen Spielern auch eine Chance zu geben, die sie verdient haben. (...) Das haben wir gemacht und haben das Spiel leider verloren. Die Verantwortung ist bei mir. Aber es hatte nichts damit zu tun."