Min-jae Kim, der im Sommer 2023 von Neapel zum FC Bayern gewechselt war, erlebte eine Saison mit Höhen und Tiefen. Der Südkoreaner war in der Hinrunde gesetzt, in der Rückrunde zog ihm Thomas Tuchel oft andere Spieler vor. Zudem wurde der 27-Jährige nach dem Halbfinal-Hinspiel der Champions League gegen Real Madrid (2:2), in dem er bei beiden Gegentoren Fehler machte, von Tuchel öffentlich kritisiert.
Kims Fazit nach seiner ersten Saison bei Bayern fällt gemischt. "Persönlich war es eine nicht zufriedenstellende Saison, und in der nächsten Saison muss ich mich verbessern. Wenn eine Saison vorbei ist, denkt man als Spieler immer viel nach. Was habe ich richtig gemacht, was hat gefehlt und was wird benötigt", sagte die Nummer 3 des FC Bayern im Interview mit t-online.de und dem koreanischen Portal "Footballist".
Kim weiß, dass es wichtig ist, seine eigenen Leistungen zu analysieren: "Es ist wichtig, das alles gut zu reflektieren, um als Spieler auf einem hohen Niveau bestehen zu können."
Nach Informationen von t-online.de plant Kim nicht, den FC Bayern nach nur einem Jahr zu verlassen, er will sich in München durchsetzen. Der Spieler selbst kündigte kämpferisch an: "In der nächsten Saison werde ich noch stärker sein."
Mit Blick auf seine spielentscheidenden Fehler sagt Kim selbstkritisch: "Taktisch gesehen hätte ich die Anforderungen des Trainers besser erfüllen müssen, das habe ich nicht immer richtig gemacht. Ich verstehe das. Ich muss als Spieler wissen, was ich auf dem Spielfeld gut mache und was nicht, egal, ob ich Fehler mache oder gut spiele."
